Die Rolligkeit bei Katzen ist ein Thema, das viele Katzenhalter beschäftigt und manchmal auch verwirrt. Es geht dabei um den Geschlechtszyklus der weiblichen Katze, der sich auf verschiedene Weisen manifestiert und in regelmäßigen Abständen wiederholt. Welche Phasen gibt es? Wie lange dauern sie an? Und was geschieht während dieser Zeit? Diese Fragen sind entscheidend, um das Verhalten und die Bedürfnisse der Katze während ihrer Rolligkeit zu verstehen.

Was ist die Rolligkeit bei Katzen?

Die Rolligkeit ist eine Phase des Geschlechtszyklus bei weiblichen Katzen. Sie tritt in der Regel alle zwei bis drei Wochen auf und kann einige Tage bis zu einer Woche oder länger dauern. In dieser Zeit ist die Katze paarungsbereit. Sie zeigt ein verändertes Verhalten, das von verstärktem Miauen über vermehrtes Reiben an Gegenständen bis hin zu einer erhöhten Bewegungsfreudigkeit reicht. Diese Verhaltensänderungen sind völlig normal und Ausdruck der natürlichen Fortpflanzungszyklen der Katze.

Die verschiedenen Phasen der Rolligkeit

Der Geschlechtszyklus der Katze wird in verschiedene Phasen unterteilt. Der Beginn der Rolligkeit wird durch die Proöstrus-Phase eingeleitet, die ein bis zwei Tage dauert. Die eigentliche Rolligkeit, auch Östrus genannt, folgt darauf und kann drei bis sieben Tage andauern. Während dieser Zeit ist die Katze paarungsbereit. Wenn es nicht zur Paarung kommt, folgt eine Interöstrus-Phase von einer bis zwei Wochen, bevor der Zyklus von Neuem beginnt.

Verhaltensänderungen während der Rolligkeit

Während der Rolligkeit zeigt die Katze ein auffälliges Verhalten. Sie wird oft lauter und miaut häufig. Sie reibt sich vermehrt an Gegenständen und Menschen, rollt sich am Boden und zeigt eine erhöhte Bewegungsfreudigkeit. Auch kann sie unruhig wirken und weniger fressen als gewöhnlich. Diese Verhaltensänderungen sind normal und kein Grund zur Sorge – sie sind lediglich Ausdruck der natürlichen Fortpflanzungszyklen der Katze.

Der Umgang mit einer rolligen Katze

Der Umgang mit einer rolligen Katze erfordert Geduld und Verständnis. Es ist wichtig, die Katze in dieser Phase nicht zu strafen, da ihr Verhalten völlig normal ist. Stattdessen kann man versuchen, sie durch vermehrte Zuwendung und Spiel abzulenken. Auch können ruhige Rückzugsorte helfen, in denen die Katze sich entspannen kann.

Kastration als Alternative

Die Kastration ist ein chirurgischer Eingriff, der die Fortpflanzungsfähigkeit bei Katzen beendet. Sie hat neben der Verhinderung ungewollten Nachwuchses auch den Vorteil, dass die Rolligkeit und die damit verbundenen Verhaltensänderungen ausbleiben. Die Entscheidung für eine Kastration sollte jedoch gut überlegt sein und mit einem Tierarzt besprochen werden.

Fazit

Die Rolligkeit ist ein natürlicher Teil des Lebens einer weiblichen Katze. Sie zeigt sich durch verschiedene Verhaltensänderungen und wiederholt sich in regelmäßigen Abständen. Der Umgang mit einer rolligen Katze erfordert Geduld und Verständnis. Die Kastration kann eine Alternative sein, um die Rolligkeit zu verhindern, sollte jedoch gut überlegt sein.

Video – Anzeichen für eine rollige Katze

Häufige Fragen und Antworten

1. Wie oft wird eine Katze rollig?
Die Rolligkeit tritt bei einer nicht kastrierten Katze in der Regel alle zwei bis drei Wochen auf.

2. Wie lange dauert die Rolligkeit bei Katzen?
Die Rolligkeit kann einige Tage bis zu einer Woche oder länger andauern.

3. Was passiert während der Rolligkeit?
Während der Rolligkeit zeigen Katzen ein verändertes Verhalten, das von verstärktem Miauen über vermehrtes Reiben an Gegenständen bis hin zu einer erhöhten Bewegungsfreudigkeit reicht.

4. Wie kann ich meiner rolligen Katze helfen?
Man kann versuchen, die Katze durch vermehrte Zuwendung und Spiel abzulenken. Auch können ruhige Rückzugsorte helfen, in denen die Katze sich entspannen kann.

5. Ist die Kastration eine gute Lösung, um die Rolligkeit zu verhindern?
Die Kastration kann eine Alternative sein, um die Rolligkeit zu verhindern. Die Entscheidung dafür sollte jedoch gut überlegt und mit einem Tierarzt besprochen werden.