Wer mag schon gerne an den Tod denken? Und doch gehört er zum Leben dazu. Das musst du auch als Katzenbesitzer auf tragische Weise erfahren, wenn deine geliebte Fellnase das Zeitliche segnet. Die große Frage, die sich in einem solchen Moment stellt, lautet: Wer holt tote Katze ab? Genau dieser Frage möchten wir in diesem Artikel auf den Grund gehen.
Abholung durch die Tierkörperbeseitigung
In Deutschland ist es gesetzlich geregelt, dass tote Haustiere nicht einfach in der freien Natur bestattet werden dürfen. Das hat seine Gründe, denn von toten Tieren können Krankheitserreger ausgehen, die eine Gefahr für Menschen und andere Tiere darstellen. Deshalb gibt es spezielle Firmen, die sich um die Abholung und fachgerechte Entsorgung von Tierkörpern kümmern. Ist deine Katze gestorben, kannst du dich an eine solche Firma wenden.
Bestattung im eigenen Garten
Vielleicht möchtest du aber auch, dass deine Katze ihre letzte Ruhe in deinem eigenen Garten findet. Und tatsächlich ist das unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Du musst dafür sorgen, dass das Grab mindestens einen halben Meter tief ist und dass das Grundwasser nicht gefährdet wird. Außerdem darf dein Grundstück nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen. Und natürlich müssen alle Nachbarn einverstanden sein.
Einäscherung in einem Tierkrematorium
Eine weitere Alternative zur Tierkörperbeseitigung ist die Einäscherung in einem Tierkrematorium. Dort wird deine Katze in einem speziellen Ofen verbrannt und du kannst die Asche anschließend in einer Urne mit nach Hause nehmen. Viele Katzenbesitzer empfinden diesen Weg als besonders würdevoll und tröstlich. Allerdings musst du dafür auch eine gewisse Summe an Geld investieren.
Tierfriedhof als letzte Ruhestätte
Du möchtest, dass deine Katze an einem besonders schönen Ort bestattet wird? Dann könnte ein Tierfriedhof die richtige Wahl sein. Dort gibt es spezielle Grabstätten für Haustiere. Du kannst das Grab individuell gestalten und deiner Katze auf diese Weise ein liebevolles Andenken setzen. Auch der Tierfriedhof kostet natürlich Geld, aber manche Menschen empfinden es als die schönste Form der Bestattung.
Tierarzt als erste Anlaufstelle
Wenn deine Katze stirbt und du nicht weißt, was du tun sollst, dann ist dein Tierarzt eine gute erste Anlaufstelle. Er kennt sich mit dem Thema aus und kann dir wertvolle Tipps geben. Außerdem kann er in einer solchen Situation auch die benötigten Formalitäten erledigen, etwa die Meldung an die Tierkörperbeseitigung.
Fazit
Der Tod einer geliebten Katze ist immer ein trauriges Ereignis. Aber es ist wichtig, dass du in dieser Situation einen klaren Kopf behältst und die richtigen Entscheidungen triffst. Ob du deine Katze im eigenen Garten bestattest, sie in einem Tierkrematorium einäschern lässt, auf einem Tierfriedhof bestattest oder die Abholung durch die Tierkörperbeseitigung in Anspruch nimmst – das bleibt letztlich dir überlassen.
Häufige Fragen und Antworten
Wer holt eine tote Katze ab?
In Deutschland gibt es spezielle Firmen, die sich um die Abholung und fachgerechte Entsorgung von Tierkörpern kümmern.
Darf ich meine tote Katze im Garten bestatten?
Ja, das ist unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Du musst dich aber an die gesetzlichen Vorschriften halten.
Was kostet die Einäscherung in einem Tierkrematorium?
Die Kosten variieren je nach Anbieter und Gewicht der Katze, liegen aber in der Regel zwischen 100 und 200 Euro.
Gibt es spezielle Tierfriedhöfe?
Ja, es gibt in vielen Städten spezielle Friedhöfe, auf denen Haustiere bestattet werden können.
Kann mein Tierarzt mir weiterhelfen, wenn meine Katze gestorben ist?
Ja, dein Tierarzt ist in einer solchen Situation eine gute erste Anlaufstelle. Er kann dir helfen und dir wertvolle Tipps geben.